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Baskets verlieren Viertelfinal-Krimi vor mehr als 2000 Zuschauern gegen Erfurt

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Die EPG Baskets Koblenz haben einen schlechten Auftakt ins Viertelfinale der Play-off-Runde der 2. Basketball-Bundesliga Pro B erwischt. In der CGM Arena verloren sie am Freitagabend gegen die Basketball-Löwen Erfurt hauchdünn mit 78:79 (47:46). Weiter geht es nun am Sonntag (16 Uhr) in Thüringens Landeshauptstadt mit dem zweiten Spiel. Dort wird sich zeigen, ob es dann noch ein drittes Spiel am nächsten Freitag in Koblenz gibt. Nach dem Herzschlagfinale mit gutem Ausgang im dritten Achtelfinale gegen die Baskets Schwelm hatten die Verantwortlichen der EPG Baskets für das Duell mit Erfurt vor allem einen Wunsch: nur nicht wieder so eine Zitterpartie. Im ersten Spiel am Freitagabend in der CGM Arena erfüllten sich diese Hoffnungen nicht. Vor 2017 Zuschauern entwickelte sich ein intensives Spiel, in denen sich zunächst beide Mannschaften phasenweise Vorteile erarbeiteten, sodass die Führungen hin- und herwechselten. Dank drei Dreier kurz vor Ende des ersten Viertels durch Moore (2) und Niclas Sperber ging der erste Abschnitt mit 26:20 an die Gastgeber. Weil sich Erfurt aber das zweite Viertel mit 26:21 holte, hieß es zur Pause 47:46 für Koblenz. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte sich gezeigt, dass der Baskets-Coach Pat Elzie im Vorfeld Tyseem Lyles in Diensten der Erfurter nicht umsonst als „einen der besten Scorer“ bezeichnet hatte. Zur Pause standen bereits 17 Punkte für den US-Amerikaner zubuche, davon vier Dreier. Überhaupt bestachen die Gäste vor der Pause mit der beachtlichen Wurfquote von 71 Prozent. Und es sollte spannend bleiben, woran auch eine zwischenzeitliche Koblenzer 60:52 Führung (nicht zuletzt zwei Dreier von Dominique Johnson) nichts änderte. Mit 62:61 ging es ins letzte Viertel. Über 62:62, 66:64, 67:67 und 71:71, 73:73, 76:75, 78:79 steuerte die Partie erneut auf ein Herzschlagfinale hinaus, in dem Moses Pölking in der Schlusssekunde den siegbringenden Korb für Koblenz verpasste.