Baskets setzen sich im entscheidenden Viertelfinalspiel gegen Erfurt 108:83 durch
2847 Zuschauer in der CGM Arena begeistert

Im entscheidenden Viertelfinalspiel der 2. Basketball-Bundesliga Pro B haben die EPG Baskets Koblenz vor der Rekordkulisse von 2847 Zuschauern in der CGM Arena triumphiert und die Basketball-Löwen Erfurt mit 108:83 (52:43) bezwungen. Das war schon eine Pro A-Leistung, die die Mannschaft von Trainer Pat Elzie aufs Parkett legte, und die Atmosphäre bundesligareif.
Das Spiel begann, ganz nach dem Geschmack der Koblenzer Fans: mit einem Dunk von Brian Butler. Die Anfangsphase gehörte den Koblenzern, Erfurt zeigte sich von der Atmosphäre beeindruckt, kam dann aber etwas besser auf und schaffte mit dem 12:12 den Ausgleich. Eine Führung gelang den Gästen jedoch nicht, und als sich die Koblenzer bei knappem Vorsprung einen Ball eroberten und zum Gegenstoß ansetzten, wurde Moritz Hübner in die Zange genommen und gefoult. Die Folge: zwei Freiwürfe und danach Ballbesitz für Koblenz. Das nutzten die Baskets für eine 19:14-Führung. In dieser Phase wurde es hitzig, es kam kurz zu einer Rudelbildung, ehe es wieder freundschaftliche Klapse gab und sich das Spiel beruhigte. Die Endphase des ersten Viertels gehörte aber den Koblenzern, die ihren Vorsprung bis zur Sirene auf 30:19 ausbauten.
Der zweite Durchgang war ausgeglichen. Keiner Mannschaft gelang es, mehrere Punkte in Folge zu machen. Von außen lief es diesmal für Koblenz etwas besser als in den beiden vorangegangenen Spielen gegen Erfurt, immerhin standen zwei Baskets-Dreier durch Leon Friederici und Marvin Heckel gegenüber nur einem Dreier von Erfurts Dominykas Pleta. Dennoch gelang es den Gästen aus Thüringen, den Rückstand bis zur Pause auf neun Punkte zu verkürzen. Das dritte Viertel bestach durch viele offensive Aktionen auf beiden Seiten mit großer Treffsicherheit. Es ging hin und her, die Koblenzer hielten den Vorsprung meist auf zehn Punkten, manchmal kam Erfurt heran, ehe Koblenz wieder mit einem Korb reagierte. Beim 69:60 war es Friederici, der per Dreier den Vorsprung auf über zehn Punkte erhöhte (72:60). Aber noch gab sich Erfurt nicht geschlagen, mit einem 80:70 für Koblenz ging's in den letzten Durchgang. Als dann aber Marvin Heckel und Hübner schnell auf 84:70 erhöhten, waren die Koblenzer nicht mehr aufzuhalten.
Koblenz: Moore (15), Saffer (2), Turan, Johnson (10), Butler (14), Hübner (2), Sperber (18), Ade-Eri, Pölking (5), Friederici (25), Marvin Heckel (17), Milton Heckel.